Workshop: Photo Filtre


Klonen: Hin und weg


Sie möchten störende Objekte oder Personen auf einem Foto wegretuschieren? Mit dem Kloner von PhotoFiltre ist dies möglich. Wir zeigen an einem Beispiel, wie Sie das Werkzeug optimal nutzen.



Das Ausgangsbild: Messebabes der Games Convention.

In unserem Beispiel nehmen wir das Foto zweier Stand-Nixen von der Spielemesse Games Convention. Nach der Retusche soll nur noch die dunkelhaarige Hostess auf dem Bild zu sehen sein. Das Wichtigste ist es zunächst, sich vorzustellen, was sich hinter der zu entfernenden Person befinden könnte. In unserem Fall sind das Maschendrahtzaun und Poster. Die von der rechten Frau bedeckten Bereiche sind in ähnlicher Weise nochmals auf dem Bild zu finden. Dies machen wir uns zunutze:

Wählen Sie den Kloner in Form eines Stempels aus der rechten Leiste aus. In den Optionen darunter wählen Sie bei „Radius“ die Größe des Werkzeugs. In unserem Fall haben wir den Wert „20“ gewählt. Die Option „Opacity“ bezeichnet die Deckkraft des Kloners in Prozent. Je niedriger der Wert, desto transparenter ist der Pinselstrich und umso weicher dessen Rand. Empfehlenswert ist ein Wert von 50.


Nun wird es knifflig
Klicken Sie mit gedrückter »STRG«-Taste einen Anfangspunkt des Objektes im Bild an, das dem Objekt hinter der zu entfernenden Person am ähnlichsten ist. Dadurch teilen wir dem Programm mit, was geklont werden soll. In unserem Beispiel wählen Sie den „Activision“-Schriftzug des Posters unten links und klicken auf dessen Anfangsbuchstaben „A“. Nun lassen Sie die »STRG«-Taste wieder los und klicken auf dieselbe Stelle des „Activision“-Schriftzugs bei dem Poster unten rechts – auf das „A“. Mit gedrückter linker Maustaste zeichnen Sie los. Im besten Fall sollte sich der geklonte Schriftzug genau über den Activision-Schriftzug des Posters legen. Übermalen Sie mit weiterhin gedrückter Maustaste die Beine der rechten Frau. Das linke Poster wird jetzt „über“ die rechte Frau geklont. Die Beine der Frau verschwinden Stück für Stück.


Das Ergebnis: Da war es nur noch eine.

Auf diese Weise fahren Sie auch mit anderen Bereichen im Bild fort. Besonders der Maschendrahtzaun ist schwierig: Als Ausgangspunkt zum Klonen wählen Sie am besten stets den Schnittpunkt zweier Drähte. Achten Sie beim Klonen immer darauf, dass die Lichtverhältnisse zwischen Quelle und Zielpunkt sehr ähnlich sind.


Das „Finish“
Wenn alle zuvor bedeckten Poster und Bereiche des Maschendrahtzauns vollständig zu sehen sind, wählen Sie das „Smudge“-Werkzeug in Form einer Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger aus. Mit diesem Werkzeug können Sie Teile des Bildes wie mit einem Finger „verwischen“. Dies ist hilfreich bei geklonten Bereichen, die nicht 100% aneinander passen. Mit dem Werkzeug verwischen Sie zu harte Übergänge.


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